Geborgene Schätze, Manuela Höfer: Nicht so traurig, nicht so sehr.
Collage
auf stabilen DIN A4 Bogen geklebt
In meinen Collagen verbinde ich eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien. Diese stammen aus meinem Reisearchiv, das eigene Fotos, Eindrücke von verschiedenen Kontinenten und unterschiedliche Fremdmaterialien umfasst. Ich transformiere sie zu visuellen Fundstücken und möchte so Altes erhalten und vor dem Verschwinden bewahren.
Die zeitlose Kunstform Collage nutze ich seit vielen Jahren immer wieder, um neue Ideen umzusetzen. Dabei sind mir historische Verfahren und Prozesse sehr wichtig. Ich arbeite mit analog hergestellten Fotografien, Negativen und Dias. Oft dienten diese der Sichtkontrolle oder waren Zwischenschritte im Kreativ- und Arbeitsprozess. Kombiniert mit Material aus alten Büchern, Zeitschriften, Karten und Notenblättern schaffe ich Botschaften und visualisiere für die neue digitale Generation haptische Erfahrungen und Erlebnisse. Strukturen, Farben, Oberflächen bis hin zu Gerüchen werden so konserviert und archiviert. Die enstandenen Unikate besitzen den ursprünglichen Charme der Materialien und Designs und können mit allen Sinnen wahrgenommen werden.
